17.02.17 10:50 Alter: 8 Jahre
Kategorie: Aktuelles, Pressemitteilungen

Physiotherapeuten am Rigaring haben alle Hände voll zu tun

Nur drei Jahre nach dem Start hat sich die Physio-Praxis der Gebrüder Peshkepia am Rigaring fest in Soest etabliert. Physio-Plus ist Anlaufpunkt für viele Kinder und Erwachsene geworden. Für die beiden Inhaber, die Gebrüder Peshkepia, ist es deutlich spürbar, dass der Bedarf an fachgerechter physiotherapeutischer Behandlung in Soest deutlich gestiegen ist.


Die Soester Physiotherapeuten Magén (links) und Marin Peshkepia von der Praxis Physio Plus behandeln Lisa Noll mit Hilfe von computerunterstützten Trainingsgeräten.

Ursachen sind zum einen die stetig wachsende Zahl an Kinder und Jugendlichen mit Haltungsschäden. Andererseits werden die Menschen immer älter und müssen dann wegen Skelett- und Muskeldegenerationen physiotherapeutisch behandelt werden. „Als ich vor 11 Jahren in den Beruf einstieg, war das noch ganz anders, berichtet Marin Peshkepia (28). „Vor ein paar Tagen hatte ich hier eine 15-Jährige, die konnte nicht auf einem Bein balancieren.“

2014 begann Marin Peshkepia allein mit seinem Bruder Magén. Heute besteht das Team aus acht Therapeuten und sechs Helferinnen. Schwerpunkte der Behandlungen sind die Mobilisierung und Stabilisierung. „Wir versuchen uns konstant weiterzuentwickeln, um unseren Patienten immer neue Therapiemöglichkeiten anbieten zu können“, berichtet Magén Peshkepia (32). Im Trend sind beispielsweise manuelle Behandlungen der Faszien oder Ansätze der Spiraldynamik. Inzwischen fragen auch viele Sportler an: Langstreckler von der LG Derinigsen wünschen eine Ganganalyse, eine Soester Stabhochspringerin ließ ihre Rückensymptomatik behandeln.

 

Sehr neu ist die Behandlung von Beschwerden auf Grund dysfunktionaler Kiefergelenke – dem so genannten CMD-Syndrom. Marin Peshkepia war selber zum Beispiel lange ein Tinnitus-Patient. Das Piepsen im Ohr verschwand erst nach physiotherapeutischer Behandlung. Selbst langjährige Migränepatienten können so letztendlich Linderung erfahren. Bei der Behandlung des CMD-Syndroms muss der Therapeut mit dem Daumen in die Mundhöhle des Patienten und unterschiedliche Muskelfaszienstränge behandeln. „Kiefer und Nacken werden als Ursache von Beschwerden völlig unterschätzt“, fasst Peshkepia zusammen.

 

Die Physio-Plus-Praxis am Rigaring bietet daher bis zum 1. April eine Halswirbelsäulen-Mobilitätsmessung mit visueller Auswertung an.