19.09.19 14:39 Alter: 5 Jahre
Kategorie: Aktuelles, Pressemitteilungen

Karibische Ukulelen-Klänge am RIGARING

13.11.2019. SOEST. Ungewohnte karibische Klänge haben die Besucher des Einkaufsstandortes RIGARING zu Ohren bekommen. 31 Kinder der Georgschule und der Johannesschule gaben dort ein öffentliches Mini-Konzert. Die Klassen spielten allein, gemeinsam und im Kanon sechs Kinder- und Volkslieder, die sie in den vergangenen Wochen auf der Mini-Gitarre eingeübt hatten. Das kurze Konzert im Innenhof des RIGARING war der erste öffentliche Auftritt der Mädchen und Jungen. Trotz jeder Menge Lampenfieber klappte dies nahezu fehlerfrei. Eltern und Passanten waren begeistert, spendeten Applaus und forderten sogar eine Zugabe.


Das Ukulele-Konzert am RIGARING ist Teil eines neuen Musik-Projektes der beiden Grundschulen. Die Schüler sollen ihre ersten Akkorde lernen und im besten Fall Spaß daran bekommen, ein Instrument spielen lernen zu wollen.

 

„Wir finden faszinierend, wie gut die kleinen Zupfinstrumente bei den Schülern ankommen“, erklärt Andreas Dittmann, Leiter der Georg-Grundschule. Tatsächlich ist die Ukulele in den Soester Grundschulen s seit etwa fünf Jahren auf Erfolgskurs. Dittmann entdeckte das Instrument vor einigen Jahren für sich und war begeistert, wie schnell man es erlernen kann. Im kollegialen Austausch erwärmte sich auch Bernd Ellersiek, Leiter der Johannesschule für das Instrument. Bei den Schülern kam die Ukulele gleich gut an. „Das Instrument ist viel leichter zu erlernen als Gitarre. Die Kinder machen schnell rasante Fortschritte. Das motiviert“, berichtet Ellersiek. Die Rigaring-Kaufleute hatten unlängst die Anschaffung von Schul-Ukulelen finanziert.

 

Die Ukulele (hawaiisch ʻUkulele) ist ein gitarrenähnliches Zupfinstrument, das normalerweise mit vier, aber auch mit sechs oder acht Saiten bespannt und gespielt wird. Sie ist bei gitarrenähnlichen Proportionen meist etwa 60 cm lang und 20 cm breit.

 

Die vierte (oberste) Saite ist oft, im Gegensatz zur Gitarre, oktaviert und damit höher als die mittleren Saiten gestimmt. Das verleiht ihr den unverwechselbaren, exotisch wirkenden Klang. Der portugiesische Einwanderer João Fernandez brachte 1879 die Braguinha, eine lokale Form des Cavaquinho, von Madeira nach Hawaii. Dort bekam das Musikinstrument den Namen Ukulele (‚hüpfender Floh‘) was den Eindruck der sich schnell über das Griffbrett des Instrumentes bewegenden Finger wiedergeben soll.